Stress ist individuell

Stress nimmt jeder anders war – ist also was sehr Individuelles, außerdem reagiert man nicht jedes Mal auf dieselbe herausfordernde Situation gleich.

Der soziale, ökonomische bzw. kulturelle Kontext spielen ebenso eine Rolle, wie die Anforderungen, die anstehen und welche internen und externen Ressourcen, die einem gerade zur Verfügung stehen. Auch die Bedürfnisse/Motive, Einstellungen und Kompetenzen sind tagesverfassungsabhängig. Es gibt also kein Patentrezept.

Für das Verständnis des Stressgeschehens ist die Differenzierung zwischen den äußeren Einflüssen (Stressoren), persönlichen Stressverstärkern und den Stressreaktionen wichtig. Gert Kaluzas Stressampel liefert einen einfachen, gut verständlichen Rahmen.

Stressoren: Ich gerate in Stress, wenn…:

  • Physikalische Stressoren (Lärm, Hitze, Kälte, Nässe…)
  • Körperliche Stressoren (Verletzung, Schmerz, Hunger, Behinderung…)
  • Leistungsstressoren (Leistungsanforderung, zu viel Arbeit, Zeitdruck, Prüfungen…)
  • Soziale Stressoren (Konflikte, Konkurrenz, Isolation, Trennung, Verlust….)

Persönliche Stressverstärker: Ich setze mich selbst unter Druck, indem….

  • Ungeduld
  • Perfektionismus
  • Kontrollstreben
  • Einzelkämpfertum
  • Selbstüberforderung

Stressreaktion/langfristig - Krankheit: Wenn ich im Stress bin, dann…

  • Körperliche Aktivierung
  • Emotionale Aktivierung
  • Mentale Aktivierung
  • Verhaltens-Aktivierung

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